Die untrügliche Intuition und die Leidenschaft für schönes Wohnen zeigen sich in diesem Wohnhaus in jedem Winkel. Jedes Detail strahlt Eleganz aus und unterstreicht das harmonische Gesamtkonzept.
Schon immer hat es Natalie Albisser Freude bereitet, Räume zu gestalten und Wohnungen zu dekorieren. Was zuvor neben ihrer Tätigkeit als eidgenössisch diplomierte Gemeindeschreiberin ein Hobby war, hat sie vor zwei Jahren zu ihrem Beruf gemacht.
Ihr Talent und ihre Vorliebe für stilvolles Wohnen spiegeln sich in ihrem neuen Zuhause wider, das sie kürzlich mit ihrem Mann und den beiden Söhnen bezogen hat. Seit ihrer Selbstständigkeit ist der Bau und die Gestaltung des eigenen Hauses eines ihrer bedeutendsten Projekte. Das 7.5-Zimmer-Haus erstreckt sich auf drei Etagen. In erhöhter Hanglage einer Luzerner Gemeinde gelegen, bietet es einen herrlichen Blick auf das Städtchen und liegt nur wenige Schritte vom Erholungsgebiet entfernt.
Von aussen ist die Grösse des Hauses nicht sofort ersichtlich; der Zugang erfolgt über die dezente Rückseite. Beim Betreten des Hauses beeindruckt sofort die hohe Decke des grosszügigen Eingangsbereichs, der über eine Treppe mit dem Obergeschoss verbunden ist. Drei stimmungsvolle Leuchten «Spokes» von Foscarini hängen von der Decke und erzeugen durch ihre Schatten ein faszinierendes Lichtspiel.
Die grossen Gemälde, die im gesamten Haus zu finden sind, schaffen mit ihren pastelligen, kräftigen Farben einen auffälligen Kontrast zu den sonst sanften, erdigen Tönen des Interieurs. Diese Kunstwerke stammen vom Luzerner Architekten und Künstler Michael Käufeler.
Der Blick aus dem Haus führt direkt auf den Garten und bietet eine Aussicht auf das Städtchen. «Wir sind stark mit unserem Wohnort verbunden, deshalb war uns der Blick auf das Städtchen wichtig», erklärt Natalie Albisser. Daher sind die meisten Räume des Hauses darauf ausgerichtet und verfügen über grosszügige Fensterfronten.
Das Herzstück des Hauses ist die Küche, Natalie Albissers Lieblingsort.
Ein bequemer Sessel unter der Treppe neben dem Cheminée zieht als Blickfang die Aufmerksamkeit auf sich. Das Cheminée ist von allen Seiten einsehbar und in die trennende Wand zwischen Eingangsbereich und Wohnraum integriert. Zum Garten hin erstrecken sich der Essbereich, die Küche und der Wohnraum entlang der geschwungenen Fensterfront mit viel Freiraum.
Das Herzstück des Hauses ist die Küche, Natalie Albissers Lieblingsort. Die helle Insel mit Neolith-Abdeckung bildet einen schönen Kontrast zu den dunklen Hochfronten. Alles hat hier seinen Platz und wirkt ordentlich – nicht zuletzt dank eines verschliessbaren Schranks hinter der Insel, in dem Kaffeemaschinen und Küchengeräte verstaut werden können. Ein separates Reduit bietet zusätzlichen Stauraum. Der angrenzende Essbereich wird von viel Tageslicht erhellt, das von vorne und seitlich in den Raum strahlt. Ein direkter Zugang führt von hier zum überdachten Lounge-Bereich. An dunkleren Tagen oder abends wird dieser Bereich von zwei schwarzen Occhio-Leuchten «Mito sospeso» stimmungsvoll ausgeleuchtet. An der Wand hinter dem Tisch sind drei Regale angebracht, die mit verschiedenen Accessoires und Objekten dekoriert sind. «Ich entdecke immer wieder neue Dinge – mal unterwegs, mal beim Recherchieren – die meine Sammlung erweitern und ihren Platz auf den Regalen finden.»
Im Wohnzimmer erinnert eine grossflächige, geometrische Tapete in Beige- und Brauntönen an ein modernes Gemälde und verleiht dem Raum Charakter. Die modulare Sofalandschaft, deren Rückenkissen flexibel gedreht werden können, erlaubt es, den Raum immer wieder neu zu arrangieren und entweder dem Feuerspiel im Cheminée oder dem Geschehen draussen zuzusehen.
Die Interior Designerin liebt es, mit Wandbekleidungen, Heimtextilien und verschiedenen Materialien zu arbeiten.
Der Platz am Fenster ist wie ein Bilderrahmen gestaltet, in den man sich hineinsetzen kann. Hier verweilt Natalie Albisser gerne mit einem Buch oder einfach nur, um den Ausblick zu geniessen. Einen Fernseher sucht man im Wohnbereich vergeblich; dieser befindet sich im angrenzenden Medienraum, der durch eine Schiebetür abgetrennt werden kann.
Das obere Geschoss ist den privaten Räumen der Familie vorbehalten. Hier gibt es drei Schlafzimmer, zwei Nasszellen, eine Ankleide sowie ein offenes Zimmer mit Blick auf den Garten, das als Spielraum für die Kinder und als Fitnessbereich dient. Auch dieser Raum kann bei Bedarf mit einer Glasschiebetür geschlossen werden. Im Elternschlafzimmer sowie im angrenzenden Badezimmer fällt der Blick auf den Garten und das Städtchen – selbst aus der freistehenden Badewanne. Angrenzend an das Elternschlafzimmer gibt es eine Ankleide. Alles ist grosszügig konzipiert und bietet viel Platz und Stauraum. Die Rückwand hinter dem Bett ziert eine Tapete mit Regenwald-Motiv, die sich auch bis ins Badezimmer zieht und an die Tropen erinnert. Die kräftigen Grüntöne auf Weiss verleihen Frische und Fröhlichkeit.
In den Kinderzimmern herrscht das «Safarifieber». Die Jungs durften die Tapeten selbst aussuchen und entschieden sich für Motive mit wilden Tieren. Eine Kontrastfarbe an der Wand sowie passende Leuchten, Kuscheltiere und Plakate vervollständigen das Bild. Die hausähnliche Bettüberdachung wurde nach Entwürfen von Nathalie Albisser vom Schreiner gefertigt.
Auf derselben Etage und über einen separaten Zugang erreichbar, befindet sich das Homeoffice ihres Unternehmens. Hier empfängt sie ihre Kundinnen und Kunden, arbeitet an Raumkonzepten und organisiert Um- und Neugestaltungen von Wohnungen und Häusern. Auch in diesem Raum fällt die Tapete hinter dem Hochtisch ins Auge: Sie erinnert an Ferien in südlichen Gefilden. Spätestens jetzt wird klar, dass Natalie Albisser es liebt, mit Wandbekleidungen, Heimtextilien und verschiedenen Materialien zu arbeiten. So hat sie ihr Zuhause mit charaktervollen Räumen ausgestattet, die nicht nur funktional und stilvoll sind, sondern auch Wohlgefühl vermitteln.
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